Beschwerdemanagement für Eltern und Kinder
Um eine gelungene vertrauens- und liebevolle Atmosphäre zu schaffen und stetig an Weiterentwicklung zu arbeiten, ist es für uns von großer Bedeutung, dass sowohl Eltern als auch Kinder Beschwerden äußern können.
Neben Tür- und Angelgesprächen, terminlich festgelegten Elterngesprächen oder Telefonaten besteht für Eltern die Möglichkeit direkt Beschwerden zu äußern. Beschwerden können allerdings auch anonym erfolgen und schriftlich in einen Briefkasten, der vor dem Leitungsbüro angebracht ist, geworfen werden.
Kommt es zu einer Beschwerde wird sie mit sehr großer Wertschätzung betrachtet, ernst genommen und nach einer Lösung gesucht.
Jährlich findet auch eine große Elternbefragung statt, die alle Bereiche der pädagogischen Arbeit und der innenstrukturellen Organisation von Grünpünktchen abfragt. Sie kann freiwillig und anonym von den Eltern ausgefüllt werden. Die anschließende Auswertung und Besprechung erfolgt während einer Teamsitzung und wird als Grundlage zur Weiterentwicklung gesehen.
Aufgrund der Altersstufe und des entsprechenden sprachlichen Entwicklungsstandes der Kinder ist es vielen noch nicht möglich, Beschwerden direkt sprachlich auszudrücken. Dennoch nimmt das gesamte Grünpünktchenfachpersonal zu jedem Zeitpunkt Anzeichen von Beschwerden der Kinder sehr ernst. Mögliche Anzeichen von Beschwerden könnten u.a. plötzlichen auftretendes oder anhaltendes Weinen sein, ein ungewohnt langandauerndes sich zurückziehen, das Aufsuchen verstärkten Körperkontaktes, aber auch plötzliche Wutausbrüche und Übergriffe auf andere Kinder oder sich selbst. Der Grund für Beschwerden kann in einer Unter- wie auch Überforderung oder Konfliktsituationen mit anderen Kindern oder dem Betreuungspersonal liegen, aber auch aus Situationen im familiären Umfeld resultieren.
Beobachten wir derartiges Verhalten an einem Kind, wird sofort liebevoll darauf reagiert und nach einer Lösung gesucht. Die Beschwerden der Kinder sind ebenso ein wichtiger Teil der Teamsitzungen.