Inklusion

Die Forderung nach sozialer Inklusion ist verwirklicht, wenn jeder Mensch in seiner Individualität von der Gesellschaft akzeptiert wird und die Möglichkeit hat, in vollem Umfang an ihr teilzuhaben oder teilzunehmen. Unterschiede und Abweichungen werden im Rahmen der sozialen Inklusion bewusst wahrgenommen, aber in ihrer Bedeutung eingeschränkt oder gar aufgehoben. Für unsere Einrichtung bedeutet das, dass wir danach streben, alle Kinder und Eltern in ihrer Individualität anzunehmen, die Kinder zu betreuen und zu fördern.

Wir verfolgen den Leitspruch „Gleiches wo möglich, Besonderes wo nötig!“. Darin spiegelt sich unsere Auffassung wider, dass alle Kinder die gleichen Rechte und jeder einen wichtigen Teil des gesamten Grünpünktchens bilden. Darüber hinaus aber individuelle Bedürfnisse vorliegen, auf welche wir uns stets einstellen und welche wir in unserem Alltag berücksichtigen.

Für jedes Kind muss die passende Einrichtung gefunden werden. Bei der Aufnahme achten wir zusammen mit den Eltern und dem Team, dass sich im Rahmen einer späteren Betreuung alle Kinder bei uns wohl fühlen können und von uns bestmöglich während ihrer Krabbelstubenzeit begleitet werden können. Hierfür müssen für alle, natürlich insbesondere bei Kindern mit besonderem Förderbedarf, die personellen und räumlichen Voraussetzungen stimmen. Diese besprechen wir vorab gemeinsam und bemühen uns darum, wenn erforderlich, die nötigen Voraussetzungen zu schaffen. Wenn wir diese Voraussetzungen nicht schaffen können, wird das Kind nicht aufgenommen.

Alle Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte der KiTa sollen Inklusion als selbstverständliches Miteinander erleben und eventuell vorhandene Barrieren oder Vorurteile im Miteinander abbauen. Ein Schwerpunkt von Grünpünktchen ist es, den Kindern im Rahmen der inklusiven Erziehung zu vermitteln, sich gegenseitig mit allen Stärken und Schwächen zu akzeptieren. Dadurch erlernen die Kinder einen rücksichts- und respektvollen und natürlichen Umgang untereinander. Dadurch wird einer gesellschaftlichen Ausgrenzung von Kindern mit Förderbedarf entgegengewirkt.