Sprache

 

„Bitte aus der Bahn, ich will auch springen.“

Sprachliche Bildung beginnt unmittelbar nach der Geburt

Bildungs- und Erziehungsziele:

Motivation und Fähigkeit, sich sprachlich mitzuteilen und sich mit anderen auszutauschen:

  • Entwicklung und Ausdifferenzierung vielfältiger non-verbaler Ausdrucksformen (z.B. Körpersprache, Mimik)
  • Sprechfreude
  • Fähigkeit und Motivation, Gefühle und Bedürfnisse auch sprachlich auszudrücken
  • Aktiv zuhören können
  • Interesse am Dialog, Dialogfähigkeit (z.B. zuhören, auf die Äußerungen von anderen eingehen und diese aufgreifen, Gesprächszeiten von anderen respektieren)
  • Sprachbezogene Verhandlungs- und Konfliktlösungsstrategien entwickeln

 

Literacy-bezogene Interessen und Kompetenzen:

  • Verständnis und Gebrauch von nicht situativ gebundener Sprache, d.h. von sprachlichen Mitteilungen, die sich nicht auf die unmittelbare Situation beziehen oder auf etwas, das beiden Gesprächspartnern vertraut ist (Kinder erzählen z.B. vom Urlaub)
  • Sprachliche Abstraktionsfähigkeit entwickeln (Begriffsbildung)
  • Textverständnis entwickeln (Erzählungen folgen)
  • Zusammenhänge und Abfolgen mittels Sprache herstellen („zuerst schneidet mir der Papa die Fußnägel, die schnipsen dann weg, dann sammle ich sie in den Eimer, irgendwann leert meine Mami oder mein Papa dann den Eimer in die Mülltonne“)
  • Freude und Interesse an Laut- und Wortspielen